Metall lackieren
Möbel aus Metall finden sich heutzutage nicht mehr nur in Außenräumen, Gärten oder Werkstätten, sondern werden auch in Bürokomplexen und Wohnräumen immer beliebter. Dieser Trend ist ganz einfach zu erklären: Qualitativ hochwertige Möbel aus Metall sind nicht nur stilvolle Hingucker, sondern zeichnen sich auch durch eine hohe Robustheit und Qualität aus. Nichtsdestotrotz sieht man Stahlmöbeln irgendwann das Alter an, wenn sie in die Jahre kommen. Sie müssen jedoch einen Stahlschrank wegen ein Paar Kratzern nicht gleich entsorgen! Das ist in den meisten Fällen völlig unnötig, denn mit einigen einfachen Schritten können Sie Metall lackieren und so Ihren Möbeln aus Metall einen neuen und frischen Look verleihen. Metall lackieren, gestaltet sich viel einfacher als es sich auf den ersten Blick anhört. Im folgenden Artikel beleuchten wir das Thema "Metall lackieren" von allen Seiten und gehen auf die Besonderheiten im Detail ein.
Metall lackieren - Alten Möbeln und Gegenständen einen neuen und frischen Look spendieren
Alten Möbeln aus Metall eine neue Frische und einen neuen Look zu verleihen, geht in den meisten Fällen einfach von der Hand. Das Gilt sowohl für Metallmöbel, die Sie wieder in der gleichen Farbe auffrischen möchten, als auch für Möbel, die Sie in einer anderen Farbe lackieren möchten, weil sie beispielsweise in einem neuen Farbton besser zum restlichen Mobiliar passen oder Ihnen eine neue Farbe einfach besser gefällt. Egal ob tiefes Schwarz, satte Blautöne oder warmes Rot - Metall-lackieren lässt sich in der Regel in allen möglichen Farben realisieren, sodass sich für jeden der passende Farbton finden lässt.
1. Metall-lackieren - der geeignete Lack für Metall
Egal ob Sie Stahl, Aluminium, Blech oder Chrom lackieren - Metall sollten Sie immer mit einem speziellen Lack für Metall lackieren. Um Möbel und andere Gegenstände aus Metall neu zu lackieren, müssen Sie sich zwischen den folgenden drei Lacktypen entscheiden, und zwar: Acryllack mit PU-Anteil, Kunstharzlack oder Acryllack. Jeder dieser Lacke ist auf andere Anwendungen zugeschnitten und bietet spezielle Vor- und Nachteile.
Egal ob Sie Stahl, Aluminium, Blech oder Chrom lackieren - Metall sollten Sie immer mit einem speziellen Lack für Metall lackieren. Um Möbel und andere Gegenstände aus Metall neu zu lackieren, müssen Sie sich zwischen den folgenden drei Lacktypen entscheiden, und zwar: Acryllack mit PU-Anteil, Kunstharzlack oder Acryllack. Jeder dieser Lacke ist auf andere Anwendungen zugeschnitten und bietet spezielle Vor- und Nachteile.
- Diese Lacksorte ist mit einem leicht flüchtigen und organischen Lösungsmittel versehen, wodurch der Lack für Metall besser fließt. Das Lösungsmittel dünstet relativ lange aus, hat einen äußerst unangenehmen Duft und ist zudem gesundheitsgefährdend. Dieser Lacktyp braucht außerdem lange bis die Oberfläche völlig trocken ist. Dies bietet jedoch auch den Vorteil, dass die gestrichene Oberfläche von unten nach oben gleichmäßig austrocknet. Konkret bedeutet das, dass sobald die Oberfläche des Lacks trocken ist, Sie sich sicher sein können, dass der komplette Lack durchgetrocknet ist. Außerdem ist Kunstharzlack bekannt für seine außergewöhnlich hohe Robustheit.
- Diese Lacksorte beinhaltet statt Lösungsmittel gewöhnliches Wasser, weswegen diese Lacke in der Regel mit dem "Blauen Umweltengel" versehen sind. Die Pigmentierung wird bei dieser Lacksorte auf dem Prinzip der Dispersion realisiert. Aus diesem Grund ist Acryllack auch unter der Bezeichnung Dispersionslack bekannt. Er ist geruchsneutral, lässt sich sehr gut überstreichen und trocknet im Gegensatz zum Kunstharzlack von oben nach unten. Der Nachteil dieser Lacksorte spiegelt sich in der Tatsache wider, dass der Lack für Metall nur sehr langsam durchtrocknet. Aus diesem Grund bleibt die Oberfläche eine Zeitlang äußerst berührungsempfindlich und elastisch. Darüber hinaus ist diese Lacksorte nicht so widerstandsfähig und robust wie Acryllack.
- Dies Lacksorte ist genauso widerstandsfähig wie Kunstharzlacke und ebenso umweltfreundlich wie Acryllacke. Die Profis streichen seit langem mit Acryllacken, die einen Anteil Polyurethan (PU) haben
2. Die richtige Vorbereitung - die benötigten Utensilien zum Metall-lackieren
Im Idealfall stellen Sie sich gleich alles bereit, was Sie zum Metall-lackieren benötigen. So haben Sie alle benötigten Utensilien gleich zur Hand, sodass Sie nicht lange suchen und Metall-lackieren unterbrechen müssen. Zum Metall-lackieren benötigen Sie in der Regel folgenden Utensilien:
- Atemschutzmaske
- Gröberes Schleifpapier mit einer 180er bis 240er Körnung
- geeignete
- Feineres Schleifpapier mit einer 400er Körnung
- Rolle, Lackierpistole oder Pinsel
- Metalllack
- Grundlackierung
Es ist vor allem wichtig, dass Sie sich einen gut durchlüfteten Ort suchen, wo Sie Metall lackieren können. In geschlossenen und schlecht durchlüfteten Räumen setzen Sie sich der Gefahr aus, Feinstaub und andere chemische Stoffe aus dem Metalllack einzuatmen, die äußerst gesundheitsgefährdend sind. Im Idealfall suchen Sie sich einen trockenen Platz im Freien aus.
3. Gründliches Abschleifen alter Farbreste, Lackierung und Rost
Bevor Sie Metall lackieren können, müssen Sie zunächst die alte Lackierung gründlich abschleifen. Auch dann, wenn die alte Lackierung oder Grundlackierung im hohen Maß abgefallen sein sollte, müssen Sie alles gründlich abschleifen und die gesamte Oberfläche aufrauen. Der neue Lack für Metall kann auf einer alten Lackierung oder Rost nur schlecht und in vielen Fällen sogar überhaupt nicht haften. Oberflächen aus Metall können mit einem Schleifpapier gut abgeschliffen werden. Das Schleifpapier sollte dabei eine Körnung zwischen 180 und 240 aufweisen. Ob Sie beim Schleifen eine Schleifmaschine einsetzen oder selbst die Hand anlegen, spielt keine wesentliche Rolle. Wichtig ist, dass Sie einen geeigneten Mundschutz tragen und die Staubpartikel und Schleifreste nicht einatmen. Darüber hinaus ist auch das Tragen von festen Arbeitshandschuhen sinnvoll und kann vor Verletzungen schützen. Nach dem Schleifen sollten Sie das Metall mit klarem Wasser abwaschen und trocknen lassen.
4. Die Grundierung auftragen
Nachdem Sie Ihren Metallgegenstand gründlich mit Schleifpapier bearbeitet haben, kommt in diesem Schritt die Metallgrundierung an die Reihe. Diese wird auch oft als Rostschutzgrundierung bezeichnet. Welchen Farbton Sie für die Grundierung nehmen, bleibt Ihnen überlassen. In der Regel kommt beim Metall lackieren ein weißer Grundlackierungslack zum Einsatz, wodurch der neue Metalllack dann besonders gut zum Vorschein kommt. Ob Sie beim Metall-lackieren mit einer Rolle, einem Pinsel oder Lackpistole vorgehen, bleibt Ihnen überlassen. Im Idealfall nutzen Sie das Werkzeug, mit dem Sie die meisten Erfahrungen haben und am besten umgehen können. Außerdem müssen Sie die Grundierung gut trocknen lassen, damit Sie den neuen Metalllack nachher gut auftragen können und sich ein gleichmäßiger Farbton bildet.
5. Vorsichtig abschleifen und entstauben
Nachdem die Grundlackierung gründlich getrocknet ist, kann es mit dem nächsten Schritt weitergehen. Der Grundlack muss nun vorsichtig angeschliffen werden. Dafür benötigen Sie ein etwas feineres Schleifpapier mit einer 400 oder 500er Körnung. Hier sollten Sie auf den Einsatz einer Schleifmaschine verzichten, sondern den Grundlack lieber manuell abschleifen. Nachdem die Schleifarbeiten erledigt sind, müssen Sie den zu bearbeitenden Metallgegenstand gründlich entstauben. Das ist besonders wichtig, damit keine Staubpartikel in den Metalllack eindringen und so die Lackoberfläche rauer erscheinen lassen.
6. Lack für Metall auftragen
In dem letzten Schritt geht es endlich ran an das Metall-lackieren. Falls Sie größere metallene Flächen oder Gegenstände, wie beispielsweise einen Stahltisch oder Stahlschrank, bearbeiten möchten, sollten Sie eine Rolle aus Schaumstoff anstatt eines Pinsels oder einer Spraydose verwenden, da die zu lackierende Fläche einfach zu groß ist. Im Idealfall haben Sie ein Lackierpistole zur Hand, um den Lack für Metall aufzutragen. Achten Sie beim Metall-lackieren darauf, dünne und gleichmäßige Schichten aufzutragen und diese gründlich trocknen zu lassen, bevor Sie die nächste Lackschicht auftragen. Dabei sollten Sie systematisch vorgehen und längst entlang rollen und den Metalllack quer verstreichen. Danach müssen Sie den Metalllack nur noch einige Stunden trocknen lassen und schon präsentiert sich der lackierte Gegenstand in einer neuen Optik.