Pflasterfugenmörtel

Pflasterfugen richtig schützen – mit Pflasterfugenmörtel

Natursteinplatten und Pflastersteine sind für Fußgängerzonen, Terrassen und Garagenauffahren ein idealer Bodenbelag. Naturstein ist nämlich durch seine unregelmäßige Oberfläche ein echter Blickfang, und mit Pflastersteinen lassen sich interessante Muster bilden – dagegen wirken geteerte oder betonierte Flächen einfach kühl, unpersönlich und uninteressant. Kein Wunder also, dass solche Pflaster gerade im privaten Bereich sehr beliebt sind. Wollen Sie lange Freude an Ihrem (Natur-)Steinpflaster haben, empfiehlt es sich allerdings, die Fugen mit Mörtel abzudichten, anstatt nur losen Sand oder Basalt zu verwenden. Im Onlineshop von Kemmler finden Sie neben Pflasterfugenmörtel auch die passenden Werkzeuge, sodass Sie Ihr Projekt zügig umsetzen können – überzeugen Sie sich selbst!

Die Eigenschaften von Pflasterfugenmörtel

Pflastersteine werden häufig nur lose verlegt und dann mit Sand, Basalt oder einem ähnlichen Material verfugt. So bleibt die gesamte Fläche flexibel und kann sich an Veränderungen – etwa durch gefrierendes Wasser unter dem Pflaster – anpassen. Diese Methode ist jedoch nur dann empfehlenswert, wenn die Pflastersteine gut ineinandergreifen und die Fugen somit nicht allzu breit werden. Ansonsten kann es nämlich schnell passieren, dass das Fugenmaterial durch Regen ausgespült wird – vor allem, wenn es sich um eine schräge Fläche wie etwa eine Garagenauffahrt handelt. Zudem setzt sich in dem losen Material häufig Unkraut fest, das unschön aussieht und außerdem die Pflastersteine beschädigen kann.

Um diesen Folgen vorzubeugen, sollten die Lücken zwischen Pflaster- und Natursteinen verfugt werden. Allerdings sollten Sie dafür nicht jeden beliebigen Mörtel verwenden, da er einigen Anforderungen genügen muss. Entscheidend ist hier jedoch nicht die Haftkraft, wie das bei vielen anderen Mörteln der Fall ist, denn durch das Bett werden die Pflastersteine bereits recht gut in Position gehalten. Bei Pflasterfugenmörtel ist vielmehr eine hohe Elastizität wichtig, denn das Pflaster muss beweglich bleiben, da es durch Regen, Frost und andere Witterungseinflüsse immer wieder zu leichten Veränderungen des Bodens kommen kann. Wäre der Mörtel zu starr, würde er reißen. Zudem sollten Sie bei Naturstein darauf achten, einen dafür geeigneten Mörtel zu verwenden – nicht alle Pflasterfugenmörtel können nämlich für Naturstein genutzt werden, da es durch Zusätze zu Verfärbungen im Stein kommen kann.

Wohin mit dem Wasser?

Pflasterfugenmörtel kann sowohl wasserdurchlässig als auch wasserundurchlässig sein. Welche der beiden Varianten Sie einsetzen, hängt vor allem davon ab, wie das Bett für die Pflastersteine aufgebaut ist. Kann es Wasser von oben aufnehmen und ableiten, bietet sich ein wasserdurchlässiger Mörtel an, da Sie so nicht unnötig die Oberfläche versiegeln. Außerdem sparen Sie so zusätzlich Flächenabwasserkosten, denn das Regenwasser kann im Boden versickern und muss nicht über die Kanalisation abfließen. Ist das Bett dagegen nicht wasserdurchlässig, sollte es der Mörtel ebenfalls nicht sein, denn ansonsten kann das eindringende Wasser nicht abfließen und wird in der kalten Jahreszeit bei Frost Schäden an der Pflasterfläche anrichten.

Beachten Sie bei der Verarbeitung von wasserundurchlässigem Mörtel, dass dieser länger abbinden muss, die Fläche ist also nicht ganz so schnell nutzbar wie bei wasserdurchlässigem Mörtel.

Pflasterfugenmörtel als Mörtelbett

In der Regel werden Pflastersteine auf ein mehrschichtiges Bett gesetzt, das für die nötige Stabilität und einen ausreichenden Frostschutz sorgt. Zunächst wird eine Kies- oder Schotterschicht aufgebracht, über die Wasser abfließen kann und die so vor Frostschäden schützt. Darüber kommt eine Tragschicht aus Feinschotter, die Belastungen der Pflastersteine abfedert, und schließlich eine dünne Sandschicht, in die die Pflastersteine gesetzt werden. Alternativ zum Sand können Sie auch Pflasterfugenmörtel verwenden. Das hat den Vorteil, dass die Steine besonders sicher sitzen und auch Krafteinwirkungen von der Seite gut widerstehen.

Pflasterfugen richtig vermörteln

Im Gegensatz zu Wänden werden bei gepflasterten Bodenflächen die Fugen nicht jeweils einzeln vermörtelt. Stattdessen werden zunächst die Pflastersteine verlegt, dann erst werden die Fugen ausgekleidet. Zunächst müssen die Pflastersteine aber gut genässt werden, erst dann wird der Pflasterfugenmörtel flächig aufgetragen und mit einem Gummischieber in die Fugen gepresst. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, sollten die Fugen möglichst nicht tiefer als 3 cm und nicht breiter als 0,5 cm sein.

Nach rund 20 Minuten sollte der Mörtel fest genug sein, dass überschüssige Reste entfernt werden können, ohne dabei die Fugen in Mitleidenschaft zu ziehen. Bei wasserdurchlässigem Mörtel ist das am einfachsten mit einem Besen möglich, mit dem die überstehenden Mörtelreste einfach weggefegt werden. Bei wasserundurchlässigem Mörtel nehmen Sie dagegen einen Wasserschlauch und spritzen die Fläche ab.

Was gibt es bei Pflasterfugenmörtel noch zu beachten?

Die wichtigsten Eigenschaften von Pflasterfugenmörtel kennen Sie jetzt, aber es gibt noch einige andere Punkte, die Sie beim Kauf beachten sollten. So gibt es zum Beispiel Mörtel, der farbintensivierend wirkt oder direkt eingefärbt ist. Auf die physikalischen Eigenschaften des Mörtels hat das zwar keinen Einfluss, wohl aber auf die optische Wirkung der gepflasterten Fläche. Zudem sollten Sie darauf achten, für welche Fugenbreiten und Belastungen der Mörtel geeignet ist.

Pflasterfugenmörtel online bei Kemmler kaufen

Ganz gleich, ob Sie Ihre Garagenauffahrt neu gestalten wollen oder im Auftrag eines Kunden eine größere Fläche pflastern sollen – im Onlineshop von Kemmler werden Sie garantiert den passenden Pflasterfugenmörtel finden. Damit ist unser Sortiment aber natürlich noch lange nicht erschöpft, denn wir führen auch Pflastersteine in verschiedenen Varianten sowie das passende Werkzeug für die Verlegung. Lassen Sie sich von unserer großen Auswahl begeistern und bringen Sie mit uns Ihr Projekt zu einem erfolgreichen Abschluss.