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Fundament fürs Gartenhaus: So gelingt das schnelle Setzen


Wünschen Sie sich ein kleines Gartenhäuschen zum platzsparenden Lagern Ihrer Gartengeräte oder als kleinen Hobbyraum, so benötigt das Gebäude einen sicheren Stand auf dem Boden. Diesen gewährleistet ein Fundament unter dem Gartenhaus. Ein solches Gartenhaus-Fundament ist mit dem richtigen Material, den entsprechenden Geräten und etwas handwerklichem Geschick schnell gesetzt. Einem Do-It-Yourself-Projekt steht damit nichts im Weg. Beim Fundament für Ihr Gartenhaus setzen haben Sie unterschiedliche Möglichkeiten. Diese hängen im Wesentlichen von der Größe und der Bauart des Gartenhäuschens ab. Planen Sie daher im Vorfeld genau die Konstruktion.

Warum und wann ein Fundament unter dem Gartenhaus so wichtig ist, welche Arten es gibt und wie Sie die einfachste Form als schnelles Fundament für Ihr Gartenhaus verlegen, erfahren Sie im nachfolgenden Kemmler Artikel von unseren Experten.


Warum ein Fundament für das Gartenhaus?

Ein Fundament gibt Ihrem Gartenhaus einen stabilen, sicheren und geraden Stand. Zudem erleichtert eine robuste Standfläche die Montage und Errichtung des Gebäudes. Sofern Sie kein Fundament setzen, kann es passieren, dass sich der Druck auf den Boden ungleichmäßig verteilt und dies die Lebensdauer Ihres Gartenhäuschens erheblich verkürzt. Zudem lassen sich einige Bauteile nicht mehr korrekt anbringen. Türen und Fenster können sich verziehen und es bilden sich mitunter Risse in den Wänden. Auch die Optik leidet, wenn Sie kein Fundament für Ihr Gartenhaus setzen.

Das Gartenhaus-Fundament bringt zudem einen effektiveren Schutz vor Feuchtigkeit mit. Sofern Regen den Boden weich macht, verhindert das Fundament, dass Ihr Gartenhaus absackt. Bei Kälte oder Frost wird dem Heben vorgebeugt. In der Regel vermeiden Sie so auch Schimmel durch Nässe. Das ist vor allem bei Gartenhäusern aus Holz wichtig.

Wann ist das Fundament für das Gartenhaus Pflicht?

Es gibt bestimmte Situationen, in denen für das Fundament des Gartenhauses sogar eine gesetzliche Verpflichtung besteht. Fragen Sie daher vor Projektbeginn bei Ihrem zuständigen Bauamt nach. Die Bebauungspläne der Gemeinde geben hier Aufschluss. Sollten Sie das Gartenhaus in einer Kleingartenanlage errichten wollen, wenden Sie sich zuvor an den Vorstand. In den meisten Kleingartenvereinen gibt es genaue Vorschriften hinsichtlich des Baus eines Fundaments für das Gartenhaus.

Fundament fürs Gartenhaus – welches ist das Richtige?

Für das Fundament Ihres Gartenhauses kommen unterschiedliche Varianten infrage. Die Auswahl richtet sich, wie bereits erwähnt, nach der Größe, Bauart und auch der Standzeit.

Diese Gartenhaus-Fundamente sind möglich:

  • Plattenfundament für kleine Gartenhäuser (aus Wegeplatten)
  • Streifenfundamente für größere Gartenhäuser (aus Betonplatten)
  • Punktfundament für größere Gartenhäuser (aus Stahlbeton oder Stahl)
  • Schraubfundament als moderne und flexible Lösung (aus Holz)

 

Fundament fürs Gartenhaus – Anleitung

Das schnellste und einfachste Fundament für Ihren Gartenhaus ist das Plattenfundament. Zum Einsatz kommen dabei die sogenannten Wegeplatten. Der Aufwand für das Setzen des Gartenhaus-Fundaments ist gering. Bedenken Sie, dass dafür nur kleine Gartenhäuser infrage kommen. Ideal sind Plattenfundamente zudem bei Untergründen, die über eine geringe Standfestigkeit verfügen. Die Lasten des Gartenhauses verteilen sich auf den Fundamentplatten besonders gut.

Das sind die Arbeitsschritte:

  • Heben Sie eine rund 30 bis 35 Zentimeter tiefe Fläche aus. Achten Sie auf eine jeweils zehn Zentimeter größere Fläche als die Grundfläche des Gartenhauses.
  • Dichten Sie den Boden mit einer Rüttelplatte zunächst vor.
  • Setzen Sie die Randeinfassung mit Beton.
  • Füllen Sie die ausgehobene Fläche mit einer etwa 15 Zentimeter dicken Kiesschicht.
  • Ziehen Sie die Ausgleichsschicht aus Kies gerade und festigen Sie diese mit der Rüttelplatte.
  • Bedecken Sie die Ausgleichsschicht mit einer Folie aus Polyethylen, um einen Schutz vor Frost und Nässe sicherzustellen.
  • Verlegen Sie die Gehwegplatten auf der Tragschicht. Fugenkreuze helfen, die Abstände zwischen den einzelnen Platten einzuhalten.
  • Kehren Sie Fugensplitt zwischen die Platten und schlagen Sie die Platten mit dem Gummihammer fest.
  • Zum Schluss schlammen Sie die Fugen mit Wasser, Sand oder Basaltmehl und einem Besen ein.

In der Regel eignen sich Wegeplatten für das Fundament des Gartenhauses in den Größen 30 x 30, 40 x 40 oder 50 x 50 cm.

Gut zu wissen: Eine moderne Lösung sind sogenannte Schraubfundamente. Diese bestehen aus Erdschrauben, welche im Boden verankert und anschließend mit dem Fundamentrahmen aus Holz verschraubt werden. Auf den fertigen Fundamentrahmen werden quer zu den Bodenlatten des Rahmens Holzlatten als sogenannte „Konterlattung“ montiert.

Wichtig beim Setzen dieses Fundaments für das Gartenhaus ist ein sehr kompakter und gut verdichteter Boden. Sofern die Bodenbeschaffenheit (nicht zu locker oder steinig) es zulässt, ist das Schraubfundament eine schnelle Lösung für das Fundament eines Gartenhauses, spart erheblich viel Zeit, Aufwand und Kosten. Zudem berührt die Konstruktion nur an wenigen Stellen den Boden und auf eine Versiegelung wird verzichtet, was die Umwelt schont. Schäden durch Feuchtigkeit oder Schimmel werden vermieden, da ein ausreichender Abstand zwischen Boden und Fundamentrahmen besteht.

Haben Sie noch Fragen zum Thema „Fundament fürs Gartenhaus“ oder benötigen Sie Hilfe bei der Online-Bestellung? Dann zögern Sie nicht und nehmen Sie Kontakt mit uns auf!

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