Gartenplanung mit Grundelementen beginnen
Wenn Sie ausreichend Zeit bis zur ersten Ernte haben, sollten Sie im ersten Jahr die Grundelemente anlegen. Ist bereits eine Laube oder ein Geräteschuppen vorhanden? Prüfen Sie die Grundsubstanz und reißen Sie gegebenenfalls das Gebäude ab. Kleingärten verfügen meist über einen Hauptweg, der vom Gartentor bis zum Haus reicht. Sie können bei der Gartenplanung auch auf breite Wege verzichten. Dann empfiehlt sich jedoch rund um den Zugang ein Rasenbereich, um keine Pflanzen zu zertreten.
Verbringen Sie einen Tag in Ihrem neuen Garten und beobachten Sie, wie sich das Licht verändert. Für die Gartenplanung ist es wichtig, zu wissen, welche Stellen die meiste Sonneneinstrahlung erhalten und wo es stets dunkel bleibt. Die schattigen Ecken sind für die Planung nicht verloren. Hier fühlen sich beispielsweise einige Schattengewächse, Pilze, Kräuter und Komposthaufen wohl. Bäume beeinflussen den Lichteinfall stark. Erhält Ihr Grundstück fast überall zu wenig Sonne, sollten Sie darüber nachdenken, mehrere Bäume zu entfernen.
Eine erste Inventur des Gartens gehört ebenfalls zur Gartenplanung. Jedes Grundstück, das mit Pflanzen überwuchert ist, oder schon einmal als Garten genutzt wurde, verfügt bereits über Nutzpflanzen. Nicht alle davon sollen an Ort und Stelle stehen bleiben. In Gartenanlagen säen sich Pflanzen wie Tomaten, Rosen, Brombeeren und Kräuter über den Wind und mithilfe von Vögeln aus. Es ist daher gut möglich, dass Sie bereits Kürbisse, Tomaten oder Kartoffeln unter all dem Dickicht stehen haben. Apfelbäume oder Birnen finden sich in jedem älteren ehemaligen Garten. Büsche entpuppen sich oft als wunderschön blühender Flieder, Hibiskus, eine formbare Hecke oder Beeren Pflanzen. Die beste Jahreszeit um Pflanzen zu bestimmen ist der späte Sommer.
Beete und große Elemente in der Gartenplanung
Die intelligenteste Art, ein Grundstück von einigen hundert Quadratmetern gärtnerisch zu nutzen, ist das Anlegen von Beeten. Diese sollten in Ihrer Gartenplanung recht früh einkalkuliert werden, ebenso wie Büsche und Bäume. Ein ausgewachsener Beerenbusch oder Stämmchen wie die Johannisbeere oder Stachelbeere benötigt ein Feld von mindestens 75 × 75 Zentimetern und kann relativ hoch werden. Die meisten Beeren gedeihen gut, wenn sie nur schwach unterpflanzt werden. Das heißt: Pro Quadratmeter können Sie mit einer größeren Pflanze planen. Ein Apfelbaum kann durch seine Krone je nach Alter und Höhe 9 bis 15 Quadratmeter und mehr überschatten. Die herabfallenden Äpfel zerstören zudem dekorative Pflanzen. Als perfekte Beetgröße gilt eine Abmessung von ungefähr 2,50 Metern x 1,60 Metern. Eine Pflanzreihe misst 2,50 × 0,80 Meter. Sie können in die Gartenplanung also zwei verschiedene Pflanzen nebeneinander und entlang der 2,50 Meter einberechnen, das Beet umrunden und von allen Seiten pflegen und gießen.