Granit ist ein hartes Gestein. Müssen die Platten zugeschnitten werden, damit diese letztendlich gut auf die Terrasse passen, sollten Sie aus dem Baumarkt einen Nassschneidetisch ausleihen, besonders dann, wenn Sie mehrere Platten zuschneiden müssen. Eine Diamantscheibe trennt den Granit, während ein präzise ausgerichteter Wasserstrahl den Staub bindet. Damit können Sie die Schnitte wesentlich präziser durchführen als mit einer freihändig gehaltenen Flex.
Die richtige Art der Verlegung wählen
Mit Granitplatten in ihren unterschiedlichen Farbtönen können Sie gut unterschiedliche Muster realisieren. Sie können die Platten entweder ganz gerade und im Versatz verlegen, aber auch auf Fuge arbeiten. Allerdings strahlt der Granit in der Hauptsache seine gesprenkelte Pfeffer- und Salzoptik aus, die mit einer unauffälligen Verlegeart am besten harmoniert.
Wie viel Gewicht müssen die Granitplatten tragen?
Werden die Granitplatten auf der Terrasse verlegt, die lediglich von Ihnen und Ihren Besuchern begangen wird, reicht eine Tragschicht von fünfzehn Zentimetern Schotter aus. Wollen Sie jedoch mit Ihrem Auto über die Granitplatten fahren, sollte der Unterbau entsprechend aus einem Schotter-Sand-Gemisch mit einer Dicke von mindestens 25 Zentimetern ausgebildet werden.
Granitplatten lose verlegen
Auf Ihrer Terrasse können Sie die Granitplatten einfach lose auf Edelsplitt und einer Tragschicht aus Schotter verlegen. Da bei dieser Variante kein Mörtelbett benötigt wird, lässt sie sich relativ einfach verwirklichen. Zudem ist diese Verlegeart preisgünstig und die Platten lassen sich bei Bedarf einfach austauschen. Schlagen Sie einfach Holzpflöcke an den Enden Ihrer künftigen Terrasse ein und spannen Sie die Fläche mit Schnüren ab. Falls Sie zusätzlich zu den Granitplatten auch eine Einfassung wünschen, sollten Sie an den Rändern genug Platz dafür lassen. Anschließend heben Sie den Boden auf dieser Fläche in einer Tiefe von gut 35 Zentimetern aus. Achten Sie darauf, dass die Fläche über ein leichtes Gefälle von bis zu drei Prozent verfügt, damit das Wasser immer von der Terrasse abfließen kann. Prüfen Sie die Neigung einfach mit einer Wasserwaage. Anschließend wird auf der Fläche fünfzehn Zentimeter Schotter verteilt und verdichtet. Hierfür ist eine Rüttelplatte hervorragend geeignet.
Tipp: Rüttelplatten und andere kleine Baumaschinen können Sie oft bei Ihrem örtlichen Baumarkt ausleihen.
Anschließend sorgen Sie mit Maurerschnur oder Abziehschienen dafür, dass Sie die Granitplatten so verlegen können, dass sämtliche Fugen gerade verlaufen. Schütten Sie Edelsplitt auf die Schotterfläche und ziehen Sie ihn mit einer Richtlatte ab. Damit Wasser immer gut ablaufen kann, sollte die Lage aus Edelsplitt mindestens fünf Zentimeter dick sein. Ist alles gerade, können Sie die Granitplatten verlegen: Sie kommen lose auf den Edelsplitt und werden mit einem Gummihammer fixiert.
Tipp: Wenn Sie Farbspuren auf den Granitplatten vermeiden wollen, benutzen Sie lieber einen hellen Gummihammer.