Die Regenwassernutzung im Haushalt
Regenwasser und Trinkwasser unterscheiden sich hinsichtlich der hygienischen Qualität. Im Haushalt können Sie das Regenwasser ohne Bedenken für die Spülung der Toilette benutzen, da hier keine Gefahr einer Infektion besteht. Auch das Waschen der Wäsche mit Regenwasser wirkt sich positiv auf die Umwelt aus. Durch den geringeren Kalkgehalt des Regenwassers können Sie nämlich bis zu 20 Prozent Waschpulver sparen. Damit beim Waschgang alle eventuell im Regenwasser enthaltenen Bakterien vollständig abgetötet werden, muss das Wasser allerdings vorab eine spezielle Aufbereitung durchlaufen. Mit einer technisch ausgereiften Regenwassernutzungsanlage steht der Verwendung von Regenwasser im Haushalt nichts mehr im Wege.
Der Fachmann installiert die Regenwassernutzungsanlage
Eine fachgerecht installierte Anlage ist die Voraussetzung für eine sichere und aus hygienischer Sicht unbedenkliche Regenwassernutzung im Haus. Die Anlage besteht in der Regel aus einem Wasserspeicher aus den Materialien Kunststoff oder Beton, Rohrleitungen, einem System zur Filterung und einer leistungsstarken Pumpe. Um die Anlage effektiv und vorschriftsmäßig zu betreiben, müssen einige Bedingungen erfüllt sein. Die Anlage muss technisch einwandfrei geplant und entsprechend der geltenden Vorschriften installiert sein, einer hygienischen Überprüfung standhalten und regelmäßig gewartet werden. Laut Trinkwasserverordnung muss auch eine Sicherungseinrichtung vorhanden sein, damit sich Regenwasser und Trinkwasser nicht mischen. Außerdem müssen die Leitungen für Regen- und Trinkwasser unterschiedlich gekennzeichnet sein.