Social-Media im Handwerk: Schritt für Schritt

Facebook, Instagram, Twitter, LinkedIn – soziale Netzwerke sind kaum mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Täglich verbringen die meisten Menschen hier viele Stunden, um miteinander zu kommunizieren, sich zu unterhalten zu lassen, aber auch, um sich über Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen zu informieren. Das gilt auch für Handwerksbetriebe. Social-Media im Handwerk? Und ob. Sicher scheint die Vorstellung, das traditionelle Handwerk, in dem es um das Dachdecken, den Trockenbau oder die Sanierung geht, bei Facebook zu sehen, gewöhnungsbedürftig. Jedoch bietet Social-Media im Handwerk eine attraktive Möglichkeit der digitalen Präsenz, der Erreichung von Zielgruppen, der Kommunikation mit Kunden und vieles mehr.

Warum ist Social-Media im Handwerk wichtig und wie funktioniert es? Das erfahren Sie hier bei Kemmler im nachfolgenden Beitrag.

Social-Media im Handwerk ist ein zentrales Tool, um sich einerseits seiner Zielgruppe zu präsentieren, präsent zu werden und Aufmerksamkeit zu erregen und anderseits, um den Kundenservice zu erhöhen, die Kundenbindung zu optimieren sowie die Kundengewinnung zu steigern. Ferner eignet sich Social-Media im Handwerk, um Personal zu akquirieren. Mit einem Social-Media-Auftritt positionieren Sie sich als professioneller Betrieb für Kunden und als attraktiver Arbeitgeber für potenzielle Bewerber. In Zeiten des Fachkräftemangels beinah unerlässlich.

Welche Vorteile hat Social-Media im Handwerk?

1. Direkte Kommunikation mit der Zielgruppe und Kunden
2. Professionelle und modere Repräsentanz
3. Effektives Marketing-Tool
4. Steigerung der Aufmerksamkeit
5. Neukundengewinnung
6. Bestandskundenbindung
7. Verbesserter Kundenservice
8. Erhöhung der Reichweite
9. Mitarbeitergewinnung

Ist Social-Media im Handwerk angekommen?

Die Digitalisierung und somit auch Social-Media im Handwerk nimmt immer mehr Fahrt auf. Schon 68 % der Handwerksbetriebe setzen heute auf digitale Technologien oder nutzen digitale Anwendungen. Einer Umfrage zufolge haben zwar 97 % aller befragten Handwerksbetriebe eine eigene Homepage, jedoch sind nur 4 von 10 Handwerksbetrieben auf den sozialen Plattformen aktiv. Laut Experten sollten Handwerksunternehmen prüfen, auf welchen digitalen Plattformen es sich für sie lohnt, aktiv zu sein, um potenziellen Kundinnen und Kunden einfacher anzusprechen, ihnen die Kommunikation zu erleichtern und das Unternehmen präsent zu machen.

Wo fängt man bei Social-Media im Handwerk an?

Die Auswahl an Social-Media-Plattformen ist groß. Auf allen mit einem eigenen Profil aktiv zu sein, würde erhebliche Zeit kosten und wäre in den meisten Fällen ineffizient. Um Social-Media im Handwerk zu etablieren, ist es wichtig, zunächst herauszufinden, wo sich die eigene Zielgruppe aufhält. Konzentrieren Sie sich zu Beginn lieber auf maximal zwei Social-Media-Kanäle für Ihr Handwerk, um diese auch professionell und regelmäßig zu betreuen. Im zweiten Schritt stellt sich die Frage nach den Inhalten, die Sie im Handwerk auf den Social-Media-Plattformen teilen. Hierfür steht eine ganze Bandbreite an Möglichkeiten bereit. Einige Inspirationen für Social-Media im Handwerk:

• Erzählen Sie Ihre Unternehmensgeschichte als traditionell geführter Handwerksbetrieb.
• Teilen Sie wichtigen News.
• Geben Sie Tipps rund um Bauen, Wohnen und Handwerken.
• Präsentieren Sie Arbeitsreferenzen.
• Geben Sie Einblicke in Ihren Arbeitsalltag.
• Erstellen Sie Erklär-Videos.
• Betten Sie Testimonials ein.
• Promoten Sie Veranstaltungen.
• Veröffentlichen Sie Berichte.
• Zeigen Sie neue Produkte oder Technologien, die Sie im Einsatz haben.
• Bieten Sie spezielle Angebote.

Halten Sie die Inhalte kurz und knackig und binden Sie ausdrucksstarke Bilder und optional Videos ein. Wichtig: Bieten Sie immer einen Mehrwert und bleiben Sie authentisch.

Ebenso gehört es zu Social-Media im Handwerk, dass Sie einen digitalen Kundenservice über die Plattform anbieten. Nehmen Kunden Kontakt mit Ihnen über den Messenger auf, sollten Sie die Anfragen umgehend beantworten. Kommunizieren Sie mit Ihrer Zielgruppe über die Kommentare und schalten Sie Werbung.

Das richtige Vorgehen bei Social-Media im Handwerk gestaltet sich wie folgt:

1. Wählen Sie die für Sie richtigen Social-Media-Plattformen aus.
2. Erarbeiten Sie eine Strategie.
3. Erstellen Sie Inhalte und legen Sie einen Redaktionsplan fest.
4. Planen Sie den Zeitpunkt und die Intervalle der Posts.
5. Posten Sie regelmäßig.
6. Kümmern Sie sich um Anfragen, Anliegen und Kommentare.

Social-Media im Handwerk hat eine ganze Reihe von Vorteilen und wird zukünftig immer wichtiger für die Kommunikation mit Kunden, aber auch die Neukundengewinnung werden. Nutzen Sie jetzt Social-Media für Ihren Handwerksbetrieb und heben Sie sich von Ihren Mitbewerbern ab. Derzeit haben Sie noch die besten Chancen, um mit Social-Media im Handwerk aus der Masse hervorzustechen und einen Wettbewerbsvorteil herauszuholen.

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