staubschutz baustelle

Staubschutz auf der Baustelle – weniger Staub am Bau


Ob Bohren, Fräsen oder Schleifen – auf Baustellen lässt sich Staub kaum vermeiden. Dieser ist für Arbeitskräfte nicht nur unangenehm und kann die Arbeit deutlich erschweren, sondern kann auch schnell zum Gesundheitsrisiko werden. Bereits ganz „gewöhnlicher“ Baustaub enthält Quarz oder Hartholzstäube, die heute als gesundheitsschädlich gelten. In dem Fall ist ein Staubschutz auf der Baustelle unerlässlich. Um auf einer Baustelle für einen effizienten Staubschutz zu sorgen, haben Sie mehrere Möglichkeiten. Neben Baustaubsaugern und Hochdruckreinigern sowie Staubschutzwänden eignen sich unter anderem Staubschutztüren, um andere Räume zu schützen. Auch ein Luftreiniger unterstützt den Staubschutz auf der Baustelle. Ziel eines Staubschutzes ist es, den Staub auf Baustellen zu reduzieren oder das Einatmen zu verhindern. Warum aber ist ein Staubschutz auf der Baustelle so wichtig und welche Optionen haben Sie?


Warum ist auf einer Baustelle ein Staubschutz wichtig?

Sofern Sie ein Werkstück, Wände und Co. mechanisch bearbeiten, fällt Staub an. Dieser besteht aus kleinsten Partikeln, die in die Luft geraten. Je feiner diese sind, umso länger schweben sie in der Atmosphäre und umso gesundheitsschädlicher sind sie. Grober Stau schafft es in der Regel „nur“ in den Mundraum und wird mir mit Abhusten aus dem System ausgeleitet. Anders ist das jedoch bei Feinstaub. Dieser kann bis in die Lungen vordringen und die Lungenbläschen beeinträchtigen. Erste Anzeichen sind Kurzatmigkeit oder eine erschwerte Atmung. Wer langfristig Staub ausgesetzt ist, bei dem ist die Entstehung einer unheilbaren Staublunge möglich. Einer der problematischsten Stoffe ist Quarzstaub, der immer dann freigesetzt wird, wenn Mörtel, Zement, Klinker oder Fliesen bearbeitet werden. Der Körper kann Quarzstaub nicht abbauen. Aufgrund seiner scharfkantigen Struktur verletzt er die Lungenbläschen, infolgedessen das Gewebe vernarbt und die sogenannte Quarzstaublunge entstehen kann.

Grundsätzlich hängt die Belastung und die damit verbundenen Auswirkungen von Staub von unterschiedlichen Faktoren ab:

• Wie lange ist der Arbeiter Staub ausgesetzt?

• Aus welchen Bestandteilen besteht der Staub?

• Wie häufig oder regelmäßig wird Staub eingeatmet?

• Wie groß sind die eingeatmeten Staubpartikel?

Das Fatale bei Staubbelastungen ist, dass sich Symptome meist erst Jahre später bemerkbar machen, wo es unter Umständen bereits zu spät für eine gänzliche Heilung ist. Die Gefahr wird so oftmals unterschätzt und Staubschutz auf der Baustelle keine hinreichende Beachtung geschenkt. Staub wird in unterschiedliche Klassen eingeteilt. Der deutsche Arbeitsschutz regelt den Umgang mit gefährlichen Stoffen am Arbeitsplatz in der Gefahrenstoffverordnung. Hierunter fallen E-Staub und A-Staub. E-Staub sind jene kleine Partikel, die bis in die Atemwege vordringen können. Daher wird E-Staub als einatembarer Staub bezeichnet. Bei A-Staub handelt es sich um feine Partikel, die sich ihren Weg bis zu den Alveolen (Lungenbläschen) und Bronchiolen bahnen können. Setzen sich diese hier fest, können Lungenschäden und Krankheiten die Folge sein. Sie werden als Feinstaub oder alveolengängiger Staub bezeichnet. Unter giftige und gefährliche Stäube fallen solche, die beim Einatmen eine schädliche Wirkung haben und schon auf der Haut oder in den Augen Reizungen hervorrufen können. Darunter fallen unter anderem Stäube von Blei, Buchenstaub, Asbest, Natronlauge oder Chlor und Quarzstaub. In Anbracht dessen kommt dem Staubschutz auf der Baustelle eine besondere Bedeutung zu. Gut zu wissen: Die Schaffung eines staubarmen Arbeitsplatzes ist seit vielen Jahren gesetzlich vorgeschrieben. Seit 2014 darf eine Grenze von A-Staub auf Baustellen von bei 1,25 mg/m³ nicht überschritten werden. Die Belastung mit Quarzstaub darf hingegen sogar nur 0,05 mg/m³ betragen.


Möglichkeiten des Staubschutzes auf der Baustelle

Staub kann grundsätzlich dann anfallen, wenn gebohrt, geschnitten, Oberputz abgeschlagen, gefräst, gefegt oder gekehrt wird. Für jede Tätigkeit gibt es heute bereits einen zuverlässigen Staubschutz auf der Baustelle. Dabei gibt es verschiedene, technische Lösungen, um den Staubschutz auf der Baustelle sicherzustellen. Diese möchten wir uns nachfolgend einmal ansehen. Eine Variante des Baustellen Staubschutzes ist der Einsatz eines Bau-Entstaubers. Mit diesem lassen sich große und sehr stark verschmutzte Flächen schnell säubern, ohne den Staub aufzuwirbeln. Zudem ist eine Anbringung direkt an der Maschine möglich, sodass Staub unmittelbar aufgesaugt wird. Unterschiedliche Stäube wie Holzstaub, Blei oder Quarz werden effektiv aufgesagt und im Inneren eingeschlossen. Ebenso sinnvoll ist ein Absaugbohrer, der Staub direkt am Bohrloch aufsaugt, damit Staub erst gar nicht in die Luft gerät. Ergänzend eignen sich Luftreiniger als Staubschutz auf der Baustelle und kommen in Kombination mit anderen Werkzeugen, wie den Absaugern, zum Einsatz. Sie verhindern als Staubschutz auf der Baustelle die Ausbreitung von gefährlichen Stäuben und reduzieren die Staubbelastung in der Luft. In der Regel bestehen Luftreiniger aus einem Gebläse, mehreren Filtern und einem Ansaugschlauch bzw. Abluftschlauch. Ein Filter sollte als Staubschutz auf jeder Baustelle zu finden sein. Weitere Möglichkeiten, um für einen Staubschutz auf der Baustelle zu sorgen, sind Staubschutzwände. Sie kommen ebenso in Verbindung mit Absaugern daher. Ziel der Staubwände ist die Begrenzung der Staubausbreitung in einem Raum. Durch die Installation wird die Fläche um das zu bearbeitende Werkstück minimiert. Staubschutztüren verhindern effektiv die Ausbreitung von Staub in andere Bereiche, während Staubklebematten als Staubschutz auf der Baustelle Staub und Schmutz mit ihrer Haftwirkung aufnehmen.

Zusammengefasst bedeutet dies für den Staubschutz auf der Baustelle:

• Setzen Sie für den Staubschutz auf der Baustelle technische Möglichkeiten wie den Absaugbohrer ein.

• Stellen Sie Abluftfilter auf.

• Nutzen Sie Feuchtbearbeitungsverfahren.

• Reinigen Sie Räumlichkeiten regelmäßig und sofort mit einem Bau-Entstauber.

• Tragen Sie bei staubintensiven Tätigkeiten, Schutzkleidung und einen Atemschutz wie Grob- und Feinstaubmasken.

• Greifen Sie auf staubarme Materialien zurück.

• Grenzen Sie die Staubbelastung mit Staubschutz auf der Baustelle wie Staubschutzwänden oder -türen ein.

• Unterweisen Sie Ihre Mitarbeiter regelmäßig.

 

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