Welche Arten von Terrassen- bzw. Gehwegplatten stehen zur Auswahl?
Es gibt einfache Platten aus Beton, diese sind nicht sehr schick, aber dafür sehr günstig. Natursteinplatten wie z. B. Sandstein, Granit oder Marmor hingegen sind etwas teurer, dafür aber optisch viel ansprechender und zudem extrem langlebig. Die gängigste Farbe ist hier Grau. Darüber hinaus können Sie ebenso Fliesen, Terracotta oder Holzdielen verlegen, was hier aber nicht näher thematisiert werden soll. Bei der Gestaltung können Sie ganz Ihren Wünschen nachkommen.
Welcher Terrassenunterbau soll verwendet werden?
In vielen Gärten existiert bereits eine betonierte Grundfläche, die für die Terrassenplatten verwendet werden kann. Manch ein Heimwerker möchte auch die Decke seines Kellers oder seiner Garage als Grundfläche für die Terrassenplatten nutzen. Hier sollten Sie auf jeden Fall professionell prüfen lassen, ob die Statik das zusätzliche Gewicht der Platten auch zulässt, bevor Sie mit Ihrem Bauvorhaben beginnen.
Gibt es noch keine Betonplatte, haben Sie die Möglichkeit die Terrassenplatten auf einer Frostschutzschicht auf dem Erdreich zu verlegen (ungebundener Untergrund) oder Sie bauen nachträglich ein Fundament aus Beton (gebundener Untergrund). Welchen Unterbau Sie verwenden möchten, hängt von Ihrem handwerklichen Geschick, Ihrem Budget und der verfügbaren Zeit ab. Voraussetzung für alle Fundamente ist allerdings, dass diese langlebig, tragfähig, wasserdurchlässig und frostsicher gebaut sind.
Betonierte Unterbauten zeichnen sich insbesondere durch hohe Langlebigkeit aus, können ungeübte Heimwerker jedoch vor eine Herausforderung stellen. Ein Terrassenunterbau aus Splitt ist kein so solider Unterbau wie Beton, allerdings überzeugt er durch einen geringeren Preis und ein leichtes Verlege-Verfahren. Auch der nachträgliche Austausch einzelner Platten ist hier einfacher.
Welche Verlegeart passt zu welchem Untergrund?
Steht kein betonierter Untergrund zur Verfügung, werden die Terrassenplatten auf einer Frostschutzschicht aus Schotter und Splitt (oder Kies) verlegt. Sowohl bei einer Grundfläche aus Beton als auch bei einer Frostschutzschicht als Unterbau haben Sie die Wahl zwischen einer losen Verlegung in Form eines Splittbetts, einer gebundenen Verlegung mithilfe von Einkornmörtel oder der Verwendung von Plattenlagern, Stelzlagern oder Mörtelsäckchen. Mit den letzteren Alternativen fällt ein Austausch der Terrassenplatten besonders leicht.
Haben Sie alle zuvor erwähnten Vorüberlegungen berücksichtigt und die passenden Materialien bestellt, sollten Sie bei der Anlieferung der Terrassenplatten unbedingt kontrollieren, dass sich diese in einem einwandfreien Zustand befinden, die bestellte Menge vorhanden ist und das richtige Format aufweisen. Denn wurden die Platten erst einmal verlegt, ist eine Reklamation nicht mehr möglich.
Den Terrassenunterbau fertigen
Im Folgenden stellen wir Ihnen beiden Unterbauarten vor und erklären, welche Möglichkeiten Sie haben, um auf den jeweiligen Unterbauten die Terrassenplatten zu verlegen.
Frostschutzschicht: der ungebundene Untergrund
Der nachhaltige Erfolg Ihres Bauprojekts beginnt bereits bei der Planung. Beim Bau einer Terrasse bedeutet das, dass Sie sich skizzieren, wo die Terrasse liegen und wie groß sie sein soll. Auch sollten Sie sich vor dem Start klarwerden, wie viel Erde Sie für Ihre Terrasse abtragen müssen, wenn Sie Ihre Terrassenplatten nicht auf einer schon bestehenden Betonplatte verlegen möchten. Dafür ist es wichtig zu wissen, welche Schichten Sie benötigen und wie hoch diese jeweils sind. Zur Erklärung geben wir Ihnen an dieser Stelle ein Beispiel:
Bei einem 20 cm dicken ungebunden Unterbau (Frostschutzsicht) und dem Verlegen der 3 cm dicken Terrassenplatten auf einem 5 cm dicken Splittbett ergibt sich eine Tiefe von 28 cm. Hinzu kommt allerdings noch die Tiefe, die durch das Erzeugen eines 2,5 prozentigen Gefälles für eine 3 Meter lange Terrasse entsteht. Das Gefälle ist wichtig, damit sich auf der Terrasse kein Wasser sammeln kann, welches Schäden verursachen könnte. Mit dem Gefälle kommen weitere 7,5 cm hinzu, die Sie bei der Aushebung berücksichtigen müssen. Insgesamt sind das 35,5 cm, die, an der Hauswand gemessen, unterhalb der Oberkante der Terrassenplatte benötigt werden. Beträgt der Abstand zwischen Oberkante der Platte und dem Beginn des Erdreichs 15 cm, müssen Sie die verbleibenden 20,5 cm im eingeplanten Bereich ausheben.
Wie bereits erwähnt, ist die genaue Grabungstiefe abhängig von den Maßen in Ihrer Planung. Stellen Sie also vor dem Beginn der Arbeit sicher, dass Sie alles in Ihrer Planung korrekt bemessen haben und sprechen Sie den Plan mit einer anderen Person durch. Sind Sie sich mit Ihrer Rechnung sicher, dann können Sie den Plan auf Ihre Baufläche übertragen.
Als erster Schritt sollten Sie die Fläche abstecken, die Sie für den Terrassenunterbau vorgesehen haben. Planen Sie auf jeder Seite 20 cm extra ein. Dieser dient als Arbeitsraum und zur Platzierung von Randsteinen. Stecken Sie die benötigte Fläche ab, indem Sie an jeder Ecke einen Holz- oder Metallpflock in den Boden treiben. Verwenden Sie dann eine Wasserwaage, um an Ihrer Hauswand Markierungen auf gleicher Höhe zu machen. Die Markierung gibt die Höhe an, auf der die Terrasse an der Hauswand beginnen soll. Achten Sie darauf, dass Sie die Terrassenplatten eben verlegen und kein allzu großer Höhenunterschied entsteht, damit der Zugang zur Terrasse komfortabel ist.
Danach müssen Sie eine Richtschnur spannen. Diese dient der Orientierung, wo später die Oberkante der Terrassenplatte verlaufen soll. Spannen Sie die Richtschnur mithilfe Ihrer Wasserwaage horizontal über den Boden, von den Haus-seitigen Pflöcken zu den gartenseitigen Pflöcken, und zwar auf Höhe der Markierung an der Hauswand. Machen Sie nun auch an den gartenseitigen Pflöcken eine Markierung, wo die Richtschnur befestigt ist. Damit Wasser problemlos vom Haus weg abfließen kann, müssen Sie den Verlauf der Schnur dann noch korrigieren, sodass ein Gefälle von 2 bis 3 % entsteht.
Hierzu ein Rechenbeispiel: Bei einem Abstand zwischen den Pflöcken von einem Meter muss zwischen Anfang und Ende der Schnur ein Höhenunterschied von 2 bis 3 Zentimetern liegen, denn dann haben Sie das gewünschte Gefälle erreicht. Selbstverständlich müssen Sie diese Rechnung auf die geplante Länge Ihrer Terrasse anpassen.
Haben Sie die zu korrigierende Höhe gefunden, müssen Sie dann dort nur noch je eine Markierung an den beiden gartenseitigen Pflöcken unterhalb der bisherigen Position der Richtschnur machen. Ziehen Sie die Richtschnur an den gartenseitigen Pflöcken bis zu dieser Markierung hinunter und befestigen Sie die Schnur dort. Eventuell ist es nötig, den Knoten an der Richtschnur hierfür zu lockern. Bei dem beschriebenen Rechenbeispiel wäre die Richtschnur somit 2 bis 3 Zentimeter unter der Markierung.
Haben Sie die Richtschnur auf eine leichte Spannung gebracht, können Sie mit dem Ausheben des Erdreichs beginnen. Bei weichem Erdreich können Sie eine Schaufel oder einen Spaten verwenden. Befinden sich Steine im Boden oder ist dieser aus anderen Gründen schwer zu bearbeiten, können Sie sich mit einer Spitzhacke behelfen. Bei großen Flächen sollten Sie auch die Verwendung eines Klein-Baggers in Erwägung ziehen. Die optimale Tiefe des Aushubs richtet sich, wie oben beschrieben, nach der Dicke der Terrassenplatten, dem Material der Frostschutzschicht und der Beschaffenheit des Bodens. Auch die Art der Belastung, ob nur Begehung oder auch Befahrung sollten Sie berücksichtigen.
Ist die gewünschte Tiefe erreicht, müssen Sie den Untergrund einebnen und befestigen, sodass keine Löcher vorhanden sind, in denen sich Wasser sammeln kann. Verwenden Sie für diese Aufgabe eine Rüttelplatte. Überprüfen Sie mithilfe einer Richtlatte und einer Wasserwaage, ob der Untergrund das gewünschte Gefälle aufweist.
Damit der später aufgeschüttete Splitt an Ort und Stelle bleibt, müssen Sie zunächst eine Einfassung mithilfe von Randsteinen schaffen. Diese betonieren Sie in eine 5 cm dicke Betonschicht am Rand Ihres Aushubs ein. Klopfen Sie die Steine mit einem Gummihammer im Beton fest. Achtung! Die Randsteine müssen mit der vorher gespannten Richtschnur abschließen, denn nur dann ist das Gefälle von 2 bis 3 % sichergestellt. Nutzen Sie auch eine Wasserwaage für die Genauigkeit der waagrechten und senkrechten Ausrichtung.
Formen Sie an den Seiten der Randsteine einen ca. 10 cm hohen Keil, dieser sorgt für deren sicheren Halt. Bevor Sie mit dem Befüllen des Aushubs beginnen, sollten Sie warten, bis das Fundament für die Randeinfassung getrocknet ist.
Ehe Sie die Fläche mit Schotter befüllen, sollten Sie Noppenfolie an Ihrer Hauswand auslegen, sodass die Noppen zur Terrasse zeigen. Befüllen Sie dann die ausgehobene Fläche mit einer insgesamt 20 cm dicken Schicht gröberen Schotters in einer Körnungsstärke von 32 bis 45 Millimeter. Tragen Sie den Schotter schichtweise auf und verdichten Sie diesen mit einer Rüttelplatte, denn dadurch schließen sich die einzelnen Steine zu einem Verbund zusammen. Denken Sie daran, den Schotter gleichmäßig aufzutragen, damit auch hier am Ende ein Gefälle entsteht. Es ist hilfreich, mehrere Richtschnüre über die Länge und Breite des Unterbaus zu spannen, denn so können Sie deren Hilfe an mehreren Punkten in Schotterbett abmessen, ob der Unterbau ungewollte Höhenunterschiede aufweist. Eventuell müssen Sie dann Schotter ab- oder auftragen und wieder verdichten.
Der entstandene ungebundene Unterbau ist nun die Basis für unterschiedliche Arten der Verlegung.
Vor- und Nachteile des ungebundenen Untergrundes
Der ungebundene Untergrund eignet sich bestens, wenn Sie das erste Mal Terrassenplatten selbst verlegen möchten. Hier haben Sie genug Zeit für den gesamten Vorgang und können notfalls auftretende Fehler nochmals ausbessern. Allerdings ist ein ungebundener Untergrund weniger stabil als ein gebundener Untergrund und somit nicht für jede Belastung geeignet, insbesondere wenn er mit schweren Fahrzeugen befahren wird.
Betonplatte: der gebundene Untergrund
Selbst wenn bereits eine Betonplatte vorhanden ist, müssen Sie diese erst einmal so vorbereiten, dass Sie darauf ordentlich Terrassenplatten verlegen können. Denn das Verlegen auf einem Betonuntergrund ist technisch nicht minder anspruchsvoll und es müssen einige Punkte beachtet werden, da sonst schwer zu behebende Schäden auftreten können. Informieren Sie sich deshalb umfangreich vor Beginn Ihres Projekts. Noch komplizierter ist es natürlich, wenn Sie erst eine Betonplatte gießen müssen. Weil das den Rahmen dieser Anleitung jedoch sprengen würde, möchten wir das hier nicht thematisieren.
Ebenso wie bei einem Frostschutzunterbau müssen Sie auch hier ein Gefälle gewährleisten. Das wird in den meisten Fällen nötig sein, da trocknender Beton sich aufgrund seiner Fließeigenschaft horizontal ausrichtet. Das Gefälle sollte auch hier zwischen 2 und 3 % betragen. Planen Sie Terrassenplatten zu verwenden, die eine gespaltene Oberfläche haben, sollte das Gefälle noch etwas größer sein, da sich sonst auf der Platte Wasser aufstauen kann. Hat die Betonplatte dieses Gefälle noch nicht, können Sie das mit Estrichmörtel korrigieren. Um das gewünschte Gefälle zu erreichen, verwenden Sie auch hier Pflöcke aus Metall oder Holz sowie eine Richtschnur und eine Wasserwaage, so wie wir es bei der Beschreibung zum ungebundenen Untergrund oben beschrieben haben.
Nachdem Sie das Gefälle erzeugt haben, sollten Sie die Betonplatte und die Hauswand gegen einsickernde Feuchtigkeit absichern, indem Sie vorgeformte Dichtecken und Dichtschlämme verwenden. Das verhindert zusätzlich, dass Wasser in das angrenzende Mauerwerk eindringt und so am Haus Schäden verursacht. Die Abdichtungsschicht sollte zum optimalen Schutz ca. 2 mm dick sein.
Nach diesem Schritt ist der Betonunterbau ausreichend vorbereitet, sodass Sie die folgenden Verlegearten anwenden können, um die Terrassenplatten anzubringen.
Vor- und Nachteile des gebundenen Untergrundes
Durch einen gebundenen Untergrund profitieren Sie von einer hohen Festigkeit sowie einer hohen Tragfähigkeit. Außerdem verhindert die Bauweise Frostschäden durch eine schnelle Wasserabführung. Allerdings ist die Verlegung auch anspruchsvoller als die ungebundene Variante.
Wie kann ich Terrassenplatten verlegen?
Sowohl bei einem gebundenen als auch bei einem ungebundenen Untergrund haben Sie grundsätzlich drei mögliche Verlegearten zur Auswahl. Sie können ein Splittbett verwenden, auch lose Verlegung genannt, die Platten mit Einkornmörtel befestigen (gebundene Verlegung) oder Plattenlagern, Stelzlagern oder Mörtelsäckchen nutzen. Im Folgenden erfahren Sie, wie die jeweiligen Verlegearten funktionieren.
Schaffung eines Splittbetts zur losen Verlegung
Haben Sie zuvor eine Frostschutzschicht als Unterbau erstellt, können Sie nun darauf ein Splittbett anlegen. Das Splittbett ist eine ca. 5 Zentimeter dicke Schicht aus Edelsplitt mit einer Körnungsstärke von 2 bis 5 Millimetern. Achten Sie für die Verlegung von Natursteinplatten darauf, dass es sich dabei um Granit- oder Basaltsplitt handelt. Das ist wichtig, damit sich die Terrassenplatten nicht im Lauf der Zeit verfärben oder auch ausblühen, d. h. unschöne kristallartige pulvrige Ablagerungen auf dem Stein bilden.
Bringen Sie den Edelsplitt gleichmäßig auf den Unterbau auf und verdichten Sie ihn leicht. Damit Sie das Gefälle einhalten und den Splitt gleichmäßig verteilen können, müssen Sie Abziehrohre, sogenannte Spione, in den bereits eingefüllten Edelsplitt einlassen. Die Rohre sollten so liegen, dass ihre Oberkanten auf der Splittbetthöhe von 5 Zentimetern abschließen. Ziehen Sie die Bettung anschließend mit der Richtlatte ab, sodass das Splittbett gleichmäßig mit den Abziehrohren abschließt. Entfernen Sie diese vorsichtig aus den Splittbett und füllen Sie die Lücken mit weiterem Edelsplitt auf und streichen Sie die Oberfläche mit einer Kelle glatt.
Ihr Splittbett ist nun vorbereitet und Sie können die Terrassenplatten verlegen. Beginnen Sie vom Rand aus, damit Sie das Splittbett nicht betreten müssen. Mit einer Plattenzange können Sie die Platten präzise positionieren. Prüfen Sie dann mit der Wasserwaage, ob die Platte korrekt ausgerichtet ist und korrigieren Sie Lage, wenn nötig mit einem Pflasterhammer aus Gummi.
Je nachdem, aus welchem Material Ihre Terrassenplatten sind und welches Verlegemuster Sie gewählt haben, sollten zwischen den einzelnen Platten Platz für Fugen lassen. Bei Natursteinplatten ist es manchmal nicht nötig, diese zu verfugen, hier werden die Platten dann press verlegt, also Kante an Kante. Hierdurch kann es aber zu Absplitterungen des Steins an der Kante kommen, die oft unerwünscht sind, daher sind Fugen die gängige Lösung. Der Zwischenraum zwischen den Platten sollte zwischen 3 und 5 Millimetern betragen. Fugenkreuze helfen Ihnen dabei, den richtigen Abstand einzuhalten. Es gibt sie in unterschiedlichen Stärken und als drei- und vierschenklige Fugenkreuze. Dreischenklige Kreuze, auch T-Kreuze genannt, können sie verwenden, wenn sie die Terrassenplatten versetzt verlegen möchten. Die Fugenkreuze sind allerdings nur als Verlegehilfe zu verstehen. Um horizontale Kräfte auf die Platten zu übertragen, müssen die Fugen noch mit Fugenmaterial aufgefüllt werden. Dies geschieht allerdings erst, sobald alle Platten verlegt wurden. Verlegen Sie daher erst einmal alle Platten und überprüfen Sie nach jedem Arbeitsschritt die höhen- und fluchtgerechte Lage der Platten mit der Richtlatte und dem Gummihammer. Anschließend müssen Sie die Terrassenplatten noch verfugen.
Haben Sie einen Betonunterbau, sollten Sie Kiesfangleisten, auch Kiesfangwinkel genannt verwenden. Diese halten den Kies bzw. Splitt an Ort und Stelle. Durch die Schlitze oder Löcher können Sie auch Sickerwasser aus dem Splittbett zur Seite hin ableiten. Die Auflagebereiche der Kiesfangleisten sollten ebenfalls mit einer Abdichtungsschicht aus Dichtschlämme überzogen werden. Legen Sie anschließend auf das abgedichtete Gefälle eine Drainagematte.
Füllen Sie das Becken nun mit Edelsplitt auf, bis eine Höhe von 50 mm erreicht wird. Sorgen Sie dafür, dass das Kies gleichmäßig verteilt ist und ziehen Sie diesen gleichmäßig mithilfe von Abziehrohren und einer Richtlatte ab, wie bereits zuvor bei der Verlegung auf losem Unterbau beschrieben. Berücksichtigen Sie hierbei das gewünschte Gefälle. Legen Sie die Terrassenplatten auf das Kiesbett und klopfen Sie sie mit einem Gummihammer ein. Prüfen Sie auch hier nach jedem Arbeitsschritt mit einer Wasserwaage nach, ob die Platten korrekt ausgerichtet sind und ob das gewünschte Gefälle eingehalten wird. Nutzen Sie hierfür die anfangs gespannte Schnur.
Vor- und Nachteile eines Splittbetts
Wasser kann einem Splittbett nichts anhaben, da es einfach durch es hindurch absickern kann und so auf die Drainagematte oder in die Frostschutzschicht gelangt, wo es weiter abfließen kann. Auch muss man sich bei einem Splittbett nicht besonders beeilen, da hier keine Mörtel verwendet wird, der austrocknen könnte. Ein Nachteil eines Splittbetts ist u.a. seine Widerstandsfähigkeit gegenüber Erschütterungen, wenn es nicht sorgfältig verdichtet wurde.