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Versickerungsfähige Pflaster: Abwassergebühren sparen


Gut für die Natur und für Ihren Geldbeutel: Haben Sie schon einmal etwas von versickerungsfähigem Pflaster gehört? Wenn nicht, wird es höchste Zeit! Grundsätzlich wäre es für die Umwelt am besten, wenn der Boden eines Grundstücks so naturbelassen wie möglich gestaltet werden würde. Niederschlag könnte ungehindert in den Erdboden versickerten und Grundwasser bilden. Jedoch bedeutet der Verzicht auf Pflastersteine auch, dass Flächen nur eingeschränkt nutzbar wären, denke man hier an Einfahrten, Parkplätze oder gar Wege. Eine tolle Lösung und umweltverträglichen Kompromiss bringen versickerungsfähige Pflaster mit. Die auch als Ökopflaster bekannten Pflastersteine verfügen über versickerungsfähige Eigenschaften und stellen sicher, dass Regen und Co. direkt aufgenommen und an den Erdboden weitergeleitet werden, statt wie üblich an die Kanalisation. Voraussetzung für das Verlegen von versickerungsfähigen Pflastersteinen ist, dass keine schädlichen Verunreinigungen das Wasser beeinträchtigen, was es beispielsweise bei einer hohen Verkehrsbelastung der Fall wäre. Versickerungsfähiges Pflaster bringt Ihnen einige Vorteile mit und hilft sogar Abwassergebühren zu sparen. Wie das funktioniert und was unsere Expertentipps zu Pflastern, die versickerungsfähig sind, wissen müssen, verraten wir Ihnen im nachfolgenden Artikel.

Was ist ein versickerungsfähiges Pflaster?

Versickerungsfähige Pflastersteine sind auch als sogenannte Ökopflaster bekannt. Sie unterstützen aufgrund ihrer Beschaffenheit oder der Art und Weise der Verlegung das natürliche Absickern von Niederschlag in den Erdboden. Das Pflaster speist mit seinen versickerungsfähigen Eigenschaften das Grundwasser, statt das Wasser an die Kanalisation zu leiten. Entwickelt wurde es einst, um das Risiko vor Stauwasser zu reduzieren, sodass Flächen auch bei Nässe begeh- und befahrbar sind. Im Zuge des Nachhaltigkeitsgedanken gewannen die Vorzüge der versickerungsfähigen Pflastersteine immer größere Bedeutung und präsentieren sich heute als eine ökologisch sinnvolle Alternative zu versiegelten Flächen auf privaten und gewerblichen Grundstücken. Ein weiterer Vorteil: Mit wasserdurchlässigen Pflastersteinen sparen Sie Abwassergebühren. Wie und warum, dass verraten wir Ihnen später. Zunächst schauen wir uns an, welche Möglichkeiten Sie mit versickerungsfähigem Pflaster haben.

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So verlegen Sie versickerungsfähige Pflastersteine

Sie haben drei Optionen, um versickerungsfähiges Pflaster zu verlegen. Einerseits können Sie Pflastersteine mit einer gewissen Fugenbreite verlegen oder Steinen mit sogenannten Sickeröffnungen kaufen oder andererseits auf spezielles Porenpflaster zurückgreifen. Pflastersteine können einfach mittels Fugen versickerungsfähig konzipiert werden. Dazu nehmen Sie Einzelsteine und stellen beim Verlegen eine Fugenbreite von mindestens 1 cm sicher. Diese füllen Sie mit Sand und Splitt auf. Damit die Fugen auch langfristig erhalten bleiben, kommen Abstandhalter zum Einsatz. Das versickerungsfähige Pflaster ist in der Regel sehr belastbar. Eine weitere Möglichkeit besteht in Pflasterbelägen, die selbst eine Aussparung mitbringen, in die das Wasser absickern kann. Am häufigsten genutzt wird dazu Verbundpflaster. Die Öffnungen des Pflasters haben für die versickerungsfähigen Eigenschaften einen Anteil von rund 10 % und werden ebenso mit Sand und Splitt aufgefüllt. Letztlich können Sie sich direkt für Pflastersteine und Zubehör entscheiden, die an sich versickerungsfähig sind. Die speziellen Steine werden auch als haufwerksporige Pflasterstein oder Porenpflaster bezeichnet. Ihre Poren sind dabei so entwickelt, dass das Wasser unmittelbar durch diese absickern kann. Die haufwerksporigen Steine eignen sich vor allem für Gehwege oder Einfahrten, die mit einem Pkw befahren werden. Sie sind mäßig belastbar. Schwere Lasten wie unter anderem durch Wohnmobile können auf Dauer zu Schäden führen. Eine grüne Alternative beim Gartenbau sind Rasengittersteine als wasserdurchlässige Pflastersteine. Die wabenförmigen Öffnungen, die das Absickern ermöglichen, lassen sich mit Erde befüllen und Gras bewachsen. Bedenken Sie dabei den Pflegeaufwand. Bevorzugen Sie jedoch eine natürliche Optik sind diese Pflastersteine versickerungsfähig eine gute Wahl.

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Wo kommen versickerungsfähige Pflastersteine zum Einsatz?

Versickerungsfähiges Pflaster kann nicht überall gleichermaßen genutzt werden. Vor allem bei stark belasteten Flächen, wie Verkehrsstraßen, ist Pflaster versickerungsfähig nicht geeignet. Schadstoffe würden in dem Fall sofort ins Grundwasser gehen, was umweltschädlich wäre. Hier ist es sinnvoller, das Wasser abzuleiten und aufzubereiten. Ideal geeignet sind wasserdurchlässige Pflastersteine hingegen für alle Fuß- und Radwege, Terrassen, den Garten, Hofeinfahrten und Stellplätze.

Welche Vorteile haben Pflastersteine, die versickerungsfähig sind?

Einer der wichtigsten Vorteile von versickerungsfähigem Pflaster ist ohne Zweifel, dass das Wasser ins Erdreich geleitet wird und hier die Grundwasserneubildung unterstützt, die wiederum eine zentrale Rolle bei der Trinkwassergewinnung spielt. Da selbst bei starkem Niederschlag das Wasser nicht an die Kanalisation abgegeben wird, sinkt das Risiko von Hochwasser und Überschwemmung. Gleichsam ist versickerungsfähiges Pflaster stabil, rutschhemmend und selbst bei Nässe gut begeh- und befahrbar. Die umweltfreundlichen und ökologisch sinnvollen Vorteile von versickerungsfähigem Pflaster haben auch Gemeinden und Kommunen erkannt. Verlegen Sie wasserdurchlässige Pflastersteine, sparen Sie Abwassergebühren.

Wie kann man mit wasserdurchlässige Pflastersteine Abwassergebühren sparen?

Seit einiger Zeit müssen Sie für versiegelte Flächen auf Ihrem Grundstück, die an das öffentliche Kanalnetz angeschlossen sind, Abwassergebühren zahlen. Nach und nach wird die sogenannte gesplittete Abwassergebühr für Schmutzwasser und Niederschlagswasser eingeführt. Veranlagt werden Grundstückseigentümer dabei nach dem Versiegelungsmaßstab. Für wasserdurchlässige Pflastersteine fallen demnach keine oder nur sehr geringe Gebühren an. Die genaue Höhe der Gebühren bei der Nutzung von versickerungsfähigem Pflaster erfahren Sie von Ihrer Gemeinde. Die Regelungen sind dafür unterschiedlich.

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