Holz richtig schleifen
Werden Bretter, Regale, Möbel oder andere Dinge aus Holz gefertigt, ist das Holz schleifen ein wichtiger Bearbeitungsschritt. Das kann sowohl mit Schleifpapier und der Hand, aber auch mithilfe einer Maschine erledigt werden. In dieser Anleitung dreht sich alles um das Holz schleifen, was dafür benötigt wird und was dabei zu beachten ist.
Das wird zum Holz schleifen benötigt
Bevor lackiert, lasiert oder geölt wird, ist es in der Regel nötig, das Holz zu schleifen. Soll die Farbe sicher haften, muss der Untergrund entsprechend vorbereitet und etwas angeraut sein. Wird das Holz lasiert oder geölt, nimmt es nach dem Schliff die Schutzschicht besser auf. Das Holz richtig zu schleifen gehört daher zu den wesentlichen Vorbereitungen für die weitere Behandlung des Werkstoffes. Um Holz zu schleifen wird Sand-, Schmirgel oder Schleifpapier benutzt. Alle drei Namen bezeichnen in Prinzip das Gleiche: Auf einer Unterlage aus Papier oder Gewebe ist ein Schleifmittel aufgebracht und mit einem Bindemittel fixiert. Besteht die Unterlage aus Papier, lässt sie sich falten und reißen und eignet sich daher eher für das Schleifen mit der Hand oder Handschleifmaschinen. Schleifpapier auf Gewebe dagegen ist deutlich stabiler und wird für maschinelles Schleifen genutzt. Andere Mittel sind Schleifvlies oder Schleifschwamm. Diese werden für Profile, Rundungen und anders geformte Oberflächen genutzt, da sie sich leicht anschmiegen.
Expertentipp:
Wenn Sie Holz schleifen wollen, sollten Sie darauf achten, dass es sich tatsächlich um Vollholz handelt. Furniere dagegen sind in der Regel zu dünn zum Schleifen. Wenn Sie diese mit Schleifpapier behandeln, besteht die Gefahr, dass Sie die dünne Schicht durchschleifen. Lediglich dicke Sägefurniere können auch geschliffen werden.