Holzarten für Bauholz: Eigenschaften und Ausführung
Als Bauholz wird Holz bezeichnet, das für die Errichtung und Ausgestaltung von Gebäuden genutzt werden kann. Bauholz lässt sich hinsichtlich seiner Ausführungen und seiner Holz Eigenschaften unterteilen, aus denen sich der spätere sinnvolle Verwendungszweck ergibt.
Die Ausführungen von Bauholz
Die Ausführungen von Bauholz richten sich nach dem Grad sowie der Art und Weise der Verarbeitung. Zu den gängigen Ausführungen gehören:
- Vollholz
- Massivholz
- Echtholz
- Holzwerkstoffe
Vollholz
Vollholz zeichnet sich durch den geringsten Bearbeitungsgrad aller Ausführungen aus. Somit handelt es sich um das Bauholz in seiner natürlichsten Form. Es wird in Rundholz und Schnittholz unterteilt.
Der einfache entastete und rundgeschälte Baumstamm sowie einzelne durch Querteilung entstandene Stammabschnitte werden als Rundholz bezeichnet. Rundholz kommt in der traditionellen Blockhausbauweise zum Einsatz. Zu den weiteren Verwendungsmöglichkeiten gehören andere einfache Gebäude wie Carports oder Pavillons sowie Zäune, Geländer und Palisaden.
Schnittholz wird in einem durchgehenden Stück aus Rundholz gesägt. Der Längsschnitt entspricht also dem unverfälschten Längsschnitt des Baumstamms. Schnittholz kann Baumkanten enthalten oder rundum scharfkantig sein.
Die spanabhebende Bearbeitung von Schnittholz - zum Beispiel durch Hobeln oder Fräsen - dient der Formgebung oder Oberflächenanpassung. Sie lässt das innere Gefüge des Holzes immer intakt. In der DIN 4074 sind vier Arten von Bauschnittholz definiert: das Kantholz, die Bohle, das Brett und die Latte. Maßgebliche Kriterien für die Einteilung sind die Dicke und Breite sowie die Relation der Breite zur Dicke.