Arbeitshandschuh: Der richtige Schutz für das Handwerk
In vielen Berufen des Handwerks sind Handfertigkeit und Fingerspitzengefühl gefragt. Das wichtigste „Werkzeug“ sind dabei die Hände. Grund genug, diese umfassend zu schützen. Der richtige Arbeitshandschuh ist dafür unerlässlich. Je nach Art reduzieren Schutzhandschuhe Verletzungen durch Schnitte, Hautprobleme oder gar Verätzungen durch Chemikalien oder Verbrennungen durch Hitze. Ein Arbeitshandschuh kann zudem, wie im Lebensmittelbereich, zum Einsatz kommen, wenn es um die Hygiene geht. In dem Fall stellt er einen sicheren Schutz für Arbeiter und Verbraucher dar. Ein Arbeitshandschuh leistet dem Handwerk gute Dienste und ist ein zuverlässiger Begleiter bei zahlreichen Handarbeiten. In diesem Beitrag haben wir uns von Kemmler den Arbeitshandschuh einmal genauer angesehen, wollten wissen, warum er wirklich so wichtig ist, was es bei der Auswahl zu beachten gibt und welche Arten von Schutzhandschuhen es gibt.
Warum sind Schutzhandschuhe wichtig?
Laut Statistik der DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) aus dem Jahr 2020 fallen rund 33,7 % aller meldepflichtigen Arbeitsunfälle auf Verletzungen der Hände. Ganz gleich, ob es um Schweißen, Löten, die Arbeit mit rauen oder scharfkantigen Materialien oder Gefahrstoffen wie Chemikalien geht, in vielen Handwerksberufen sind die Hände jeden Tag hohen Belastungen und Gefahren ausgesetzt. Neben den direkten Gefahrenquellen sind Ablenkung, Zeitdruck oder falsche Anwendung von Geräten weitere Unfallrisiken. Der richtige Schutzhandschuh ist in der Lage, diese zu minimieren und stellt damit ein wesentliches Element der Sicherheitsausrüstung im Handwerk dar. Bei den folgenden Tätigkeiten und Arbeitsumfeldern sollten daher Arbeitshandschuhe getragen werden:
- Hitze
- scharfkantige oder spitze Gegenstände
- raue oder staubige Materialien
- Schleifen
- Löten
- Flexen
- Gefahrstoffen
- Chemikalien
- Biostoffen
- Lebensmittel
- Feuchtarbeiten