Der große Akku-Ratgeber: Von verschiedenen Arten bis zur richtigen Akku-Pflege
Längst gelten Akkus - in ihrem Langwort auch als "Akkumulatoren" bezeichnet - als moderne Alternative zur Batterie: Das Minikraftwerk, welches ebenfalls wie sein kurzlebiger Bruder Energie speichern und abgeben kann, ist im Stande, die Entladungsreaktion einer herkömmlichen Batterie umzukehren. Die daraus resultierende Langlebigkeit machen Akkus und die dazugehörigen Akku-Geräte zu einer gern genutzten Methode zur Energienutzung in diversen Einsatzbereichen.
Mit derselben Technik wie die Batterie können innerhalb des Akkus kleine Teilchen mit elektrischer Ladung von Minus- zum Pluspol wandern und so die benötigte Energie - in der Regel in Form von Strom - erzeugen, ohne dass das Gerät durch lästige Kabel mit Steckdosen verbunden werden muss. Neben dieser komfortablen und unkomplizierten Anwendung gibt es noch weitere zahlreiche Vorteile, die die Akku-Benutzung mit sich bringt.
Die Vorteile von Akkus
Grundsätzlich sollten Akkus immer dann eingesetzt werden, wenn ein Gerät sehr häufig bedient wird bzw. in Gebrauch ist oder es sehr viel Strom verbraucht. Dieser Umstand ergibt sich aus dem Hauptvorteil von Akkumulatoren: Sie sind aufgrund ihrer Langlebigkeit (nicht Unendlichkeit!) gut geeignet für den häufigen Gebrauch und können auch bei hohem Stromverbrauch verlässlich durchpowern. Möchte man beispielsweise seine Funkfernbedienung oder den Controller seiner Spielekonsole mit einem neuen Stromspeicher füttern, empfiehlt sich aufgrund des häufigen (zum Teil über mehrere Stunden andauernden) Gebrauchs die Benutzung eines Akkus. Ebenso verhält es sich bei mobilen Soundanlagen für unterwegs: Sie verbrauchen einen hohen Anteil an Strom und sollten daher immer akkubetrieben sein, um diese Langlebigkeits-Vorteile von Akkus gegenüber Batterien optimal ausnutzen zu können.
Auch wenn ein Akku-Gerät und der dazugehörige Akku plus Aufladegerät jeweils teurer sind als Batterien und batteriebetriebene Geräte, zahlt sich das zuvor investierte Budget auf längere Sicht eindeutig aus. Denn während man Akkus mittlerweile bis zu 2.000 mal wiederaufladen kann, ist der Kauf von 2.000 einzelnen Batterien deutlich teurer. Hier geht der deutliche Preisvorteil an die aufladbare Energiestation. Man sollte allerdings beim Akku-Kauf darauf achten, ein Produkt mit geringer Selbstentladung zu erwerben - Denn hier hat die Batterie gegenüber dem Akku einen Vorteil: Sie entlädt sich weniger schnell.
Die Vorteile von Akkus und Akku-Geräten zeigen sich auch gegenüber Modellen mit Verbrennungsmotoren oder Netzstrom: Sie sind in ihrem Gebrauch deutlich leiser und erzeugen keinen lästigen Geruch durch Abgase. Ein Akku-Gerät ist zudem immer leichter als das motorbetriebene Pendant. Zusätzlich verfügen sie über eine geringere Vibration während der Arbeit und sind so angenehmer in der Nutzung. Auch der Wartungsaufwand ist beim Akku-Gerät geringer: Es muss kein Zündkerzenwechsel und ebenfalls kein Auffüllen von Benzin stattfinden!
Im Gegensatz zu Kabel-betriebenen Geräten eignen sich Akku-Geräte für einen Einsatz, der mehr Bewegungsfreiheit bedarf (z.B. im
Garten beim Heckenschneiden oder Äste stutzen). Die Vorteile von Akkus gegenüber Geräten, die mithilfe eines Kabels an eine Stromquelle gekoppelt werden müssen, sind deutlich: Neben mehr Bein- und Bewegungsfreiheit fällt auch der Umstand weg, dass in der Nähe des gewünschten Einsatzortes des Gerätes eine Steckdose oder zumindest ein Verteiler befindlich sein muss. Zudem müssen Nutzer der Akku-Geräte nicht andauernd während der Gartenarbeit darauf achten, dass das Kabel nicht in das Gerät kommt, sich in einem Busch oder Baum verheddert oder aber die Pflanzenbeete beschädigt.